23.Türchen GI-Adventskalender

🎄 Kuriose Weihnachtsbräuche aus aller Welt 🎄

Spanien: Die Weihnachtslotterie am 22. Dezember

Ähnlich wie wir in der Adventszeit den Weihnachtsmarkt besuchen, ist es am 22. Dezember in Spanien Tradition Lotterie zu spielen. Die staatliche Lotterie veranstaltet das Ereignis, bei dem ein enormer Geldbetrag gewonnen werden kann. Wer das Glück hat, das Hauptgewinn-Ticket zu ziehen, gewinnt den “El Gordo” oder den “Dicken” und verfügt im neuen Jahr über mehrere hundert Millionen Euro. Übrigens ist die spanische Weihnachtslotterie die größte Lotterie der Welt.

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Ukraine: Verwendung von Spinnennetzen als Weihnachtsschmuck

Was sich für Menschen mit Arachnophobie wie ein Alptraum anhört, darf in der Ukraine am Weihnachtsbaum nicht fehlen: ein Spinnennetz. In der Ukraine wird der Weihnachtsbaum mit einem künstlichen Netz und einer Spinne dekoriert, denn das soll Glück bringen. Hinter diesem Brauch verbirgt sich jedoch eine schöne Geschichte: Eine arme Witwe wollte den Weihnachtsbaum für ihre Kinder schmücken, hatte jedoch nicht genug Geld, um Dekoration zu kaufen. Als die Frau am Weihnachtsmorgen aufwachte, hatte eine Spinne den Baum mit ihrem Netz umhüllt. Dieses Netz glitzerte in der Morgensonne wunderschön und schenkte den Kindern einen Moment des Glücks.

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Venezuela: Auf Rollen in die Kirche

In der venezolanischen Hauptstadt Caracas ziehen die Menschen ausgerechnet am Heiligabend ihre Inlineskates an und gleiten damit zur Kirche. Warum sich diese ungewöhnliche Tradition etabliert hat, bleibt unklar. Dennoch beteiligen sich alle, einschließlich der Stadtverwaltung. An Weihnachten werden daher Straßen für Autos und Busse gesperrt, um der fröhlichen Inlineskate-Gemeinschaft keine Zwischenfälle zu bescheren.

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Irland: Weihnachtsschwimmen

Wer schon einmal in Irland war, wird bestätigen können, das Schwimmen auf der Atlantikseite ist zu jeder Jahreszeit eher erfrischend. Dies trifft besonders auf die Weihnachtszeit zu. Umso bemerkenswerter ist es, dass viele Iren sich gerade dann ins eiskalte Meer wagen – unter dem Beifall der anwesenden ZuschauerInnen. Denn der “Christmas Swim” ist für die Iren einfach unverzichtbar. Ob sie sich danach mit Bier oder Whiskey aufwärmen, bleibt jedem selbst überlassen.

Jonathan Boyd at a charity Christmas swim at Portrush East Strand beach in Co Antrim. (Photo by Steven McAuley/PA Images via Getty Images)

Canada: H0H 0H0

Haben Sie gewusst, dass der Weihnachtsmann in Kanada eine eigene Adresse hat? Sie lautet Santa Claus, North Pole, H0H 0H0. Diese Ziffernkombination orientiert sich am realen Postleitzahlensystem Kanadas, aber wer genau hinschaut, erkennt auch den Ausruf HO HO HO darin versteckt. Und der kann nur vom Weihnachtsmann selbst stammen. Jedes Jahr senden über eine Million KanadierInnen Post an diese Adresse, und jeder dieser Briefe wird beantwortet. 15.000 freiwillige HelferInnen sind im Einsatz, um sicherzustellen, dass keine Nachricht an Santa Claus verloren geht.

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