Die 55-jährige promovierte Ärztin leitet seit Sommer 2021 die Klinik für Anästhesie und interdisziplinäre Intensivmedizin eines kommunalen Krankenhauses. Zuvor war sie als Oberärztin für Anästhesie und Intensivmedizin in zwei großen Akutkrankenhäusern tätig. In diesen Kliniken hat sie bereits umfangreiche Aufgaben im organisatorischen und medizinisch technischen Bereich erfolgreich umgesetzt. So hat sie z.B. das Rotem®-Gerinnungsmanagement für die Patientenversorgung auf der Intensivstation und im OP reorganisiert und die Notfallversorgung nach den Vorgaben des GBA neu strukturiert und zur Zertifizierung geführt.

Die Anästhesie am Standort hat seit ihrer Übernahme als Chefärztin 42 Weiterbildungsmonate für die allgemeine Anästhesie erhalten. Sie hat die fachliche und organisatorische Gesamtleitung der 18 Betten Intensivstation und IMC (interdisziplinär) und ist an der Entwicklung von Prozessketten für Notfallmedizin, Anästhesie, Intensivmedizin und OP Management (OP- Koordination, OP-Beirat etc.) beteiligt. Sie ist maßgeblich an der Qualitätssicherung und Anrechenbarkeit der Intensivkomplexbehandlung beteiligt und hat daher die Weiterbildungsermächtigung für 18 Monate „Spezielle Intensivmedizin“. Weitere QM-Maßnahmen zur Qualitätssicherung umfassen die Bauchaortenaneurysma (BAA)-Zertifizierung und das lokale Traumanetzwerk. Die Verantwortung für ein großes Team, die Teamentwicklung sowie die Aus- und Weiterbildung liegen ihr sehr am Herzen. Dies zeigt sich auch in ihrer Funktion als Mitglied der Prüfungskommission M3, wo sie für das Fach Anästhesie zuständig ist. Aufbauend auf ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich Qualitätsmanagement und Patientensicherheit leitet sie derzeit die Morbiditäts- und Mortalitätskommission der Klinik.

Sie sucht nun eine neue Herausforderung und wird die Klinik in Kürze verlassen. Sie ist auf der Suche nach einer neuen CA-Stelle in einem großen Akutkrankenhaus. Die Motivation für den Klinikwechsel ergibt sich aus der akuten wirtschaftlichen Verschlechterung am derzeitigen Standort ohne Aussicht auf Besserung. Für ihre zukünftige Tätigkeit wünscht sie sich ein wirtschaftlich stabiles Haus mit flachen Hierarchien und einem vertrauensvollen und wertschätzenden Umgang der MitarbeiterInnen untereinander. Die Kandidatin ist bundesweit flexibel und sieht die fachlich- medizinische Ausrichtung als vorrangig an. Unabhängig davon würde sie sich besonders über Angebote in den norddeutschen Bundesländern freuen. Sie liebt die Nähe zum Wasser, daher sind Standorte in der Nähe der Nord- oder Ostseeküste besonders interessant. Als begeisterte Skifahrerin wäre auch ein Angebot in Süddeutschland oder Österreich sehr interessant.